Dass es im Alltag und Job immer mal wieder Phasen gibt, die nicht sehr aufregend sind und wir das Gefühl haben, es würde einfach nichts passieren, ist ganz normal. Gerade in Berufen, in denen projektbezogen gearbeitet wird, gibt es immer mal wieder Tage an denen mal mehr und an denen mal weniger zu tun ist. Wenn Langeweile auf der Arbeit jedoch zum Dauerzustand wird und wir uns mit unseren Aufgaben permanent unterfordert fühlen, kann das unser körperliches und seelisches Wohlbefinden beeinträchtigen. Mögliche Folge: Ein sogenannter Boreout.
Wie Langeweile auf der Arbeit unser Wohlbefinden beeinflusst
Langeweile auf der Arbeit? Hört sich erst mal gar nicht so schlimm an. Doch ähnlich wie bei einem Burnout, bei dem zu viel Arbeit und Überforderung das Problem ist, können auch bei einem Boreout Schlafstörungen und innere Unruhe die Folge sein. Die permanente Langeweile und Unterforderung vermitteln den Eindruck, dass die eigenen Fähigkeiten nicht gebraucht und nicht geschätzt werden. Das führt häufig zu Frustration, dem Gefühl der Sinnlosigkeit bzgl. der eigenen Tätigkeiten – und das kann das Selbstwertgefühl beeinträchtigen. Diese psychische Belastung durch Boreout macht sich nach einiger Zeit auch durch körperliche Stresssymptome bemerkbar: Müdigkeit, Lustlosigkeit, Schlafstörungen sowie Kopf- und Rückenschmerzen.