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Ältere Frau beim Schlafen
Schlafstörungen

Schlafbedarf im Alter: Warum Senioren oft „weniger“ schlafen

Lesezeit ca. 2 Min

Unser Körper durchläuft einen ständigen Wandel. Insbesondere das Altern bringt einige Veränderungen mit sich – auch unser Schlaf ist davon betroffen. Wie kommt es dazu und brauchen ältere Menschen wirklich weniger Schlaf?

Weniger schlafen? Anders schlafen!

Das verändert sich im Alter

Mit 16 Jahren jedes Wochenende mindestens bis 13 Uhr geschlafen und mit 65 samstags schon um 7 Uhr freiwillig am Frühstückstisch? Dieses „Phänomen“ kennen Sie vielleicht aus Ihrem Bekanntenkreis, der Familie oder sogar von sich selbst. Ein klares Indiz, dass man mit steigendem Alter weniger Schlaf braucht, oder? Tatsächlich ändert sich der Schlafbedarf von Erwachsenen mit den Jahren nur geringfügig – ältere Menschen brauchen also genauso ihre 7 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht. Auch wenn es einem so vorkommt – Senioren schlafen nicht unbedingt weniger, sondern einfach anders: Die Länge ihrer Schlafphasen und die Verteilung ihrer Schlafzeit verändern sich.

Erwachsene verbringen rund ein Viertel ihres Schlafbedürfnisses von 7 bis 9 Stunden in der sogenannten REM-Schlafphase (Rapid-Eye-Movement-Phase), mit steigendem Alter verkürzt sich dieser Anteil. Das gilt auch für Tiefschlaf-Phasen. Was nicht nur dazu führen kann, dass Senioren nachts häufiger wach werden, sondern: Körper und Geist bleiben auch weniger Zeit für wichtige Regenerationsprozesse. Forscher vermuten nämlich, dass sich während der REM-Phase unsere Psyche erholt und im Tiefschlaf unser Organismus. Um dies zu „kompensieren“, wird dann verstärkt mittags auf der Couch ein Nickerchen gehalten – oder wann immer sich eine Gelegenheit bietet.

Schlaf-Wach-Rhythmus

Ein anderer Takt für die „innere Uhr“

Dass viele mit steigendem Alter ihren morgendlichen Kaffee oder Tee immer früher trinken, liegt häufig auch daran, dass sich der Schlaf-Wach-Rhythmus verändert – und dafür kann es einige Gründe geben. 

  • Hormonhaushalt:
    An unserem „inneren Taktgeber“ sind Hormone wie Melatonin und Cortisol beteiligt, die die Schlaf- und Wachphasen steuern. Mit den Jahren kann sich jedoch die Hormonproduktion verändern, was auch Einfluss auf das Zusammenspiel der Botenstoffe nehmen kann.

  • Schlafenszeit:
    Senioren gehen meist auch früher schlafen – und wer es sich um 21 Uhr schon im Bett gemütlich macht, hat um 4 oder 5 Uhr morgens bereits sein Schlafbedürfnis von 7 bis 8 Stunden „gestillt“.

  • Bewegung im Freien:
    Egal ob jung oder alt – fehlende körperliche Aktivität im Freien kann sich negativ auf die Schlafqualität auswirken: Tageslicht und Bewegung regen nämlich die Serotonin-Produktion an – ein Botenstoff, der sobald es dunkel wird ins „Schlafhormon“ Melatonin umgewandelt wird.

Weniger Schlaf durch körperliche Beschwerden

Auch wenn der Schlafbedarf im Alter sich kaum mehr verändert, kommt es vor, dass Senioren tatsächlich weniger schlafen. Ein Grund dafür: Altersbedingte Erkrankungen wie nächtlicher Harndrang oder Muskelzucken können die Schlafdauer negativ beeinträchtigen. 

Schlafstörungen im Alter

Ein veränderter Schlaf gehört also zum „natürlichen Prozess“ des Älterwerdens dazu – eine schlechtere Nachtruhe hingegen nicht. Dennoch sind Schlafprobleme im Alter keine Seltenheit. Bei den über 60-Jährigen ist Schätzungen zufolge jeder zweite von Ein- oder Durchschlafstörungen betroffen. Warum das so ist? Auch hier spielen die veränderten Schlafphasen eine Rolle: Mit zunehmendem Alter nehmen die Tiefschlafphasen ab, was im Umkehrschluss auch bedeutet, dass es mehr Leichtschlafphasen gibt und sich die kurzen Wachphasen erhöhen.

Wenn Sie über einen Zeitraum von mehreren Wochen mindestens dreimal pro Woche von Schlafproblemen betroffen sind und sich dadurch tagsüber müde und schlapp fühlen, deutet dies auf eine Schlafstörung hin. Es gibt jedoch einiges, was Sie selbst dagegen tun können.

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