Schlafstörungen – ein Überblick
Sie schlafen häufig schlecht und fühlen sich tagsüber müde sowie abgeschlagen? Zudem fällt es Ihnen schwer, Ihren Alltag nach schlaflosen Nächten zu bewältigen? Dann deutet einiges auf Schlafprobleme hin. Informieren Sie sich hier über Ursachen und Auswirkungen einer Schlafstörung und erfahren Sie, was hilft, um wieder besser schlafen zu können.
Was möchten Sie über Schlafstörungen wissen?
Gesunder Schlaf
Was sind Schlafstörungen
Ursachen
Folgen
Arten von Schlafstörungen
Wann zum Arzt
FAQs
Gesunder Schlaf – Grundlage für Gesundheit und Wohlbefinden
Das Leben besteht zu etwa einem Drittel aus Schlaf.1 Die Erholung in dieser Zeit ist für die Funktionen des Gehirns und die Erhaltung der körperlichen sowie geistigen Gesundheit unverzichtbar. Das Gehirn verarbeitet in der Nacht die am Tag gesammelten Eindrücke und Informationen – so trägt Schlaf maßgeblich zu Gesundheit und Wohlbefinden bei.

Erholung für Körper und Geist
Im Tiefschlaf ruht sich der Körper aus und die Regeneration des Stoffwechsels läuft auf Hochtouren. Zellen, die für die Erhaltung und Funktion der Organe wichtig sind, bilden sich neu oder reparieren sich. Alterungsprozesse verlangsamen sich und in den Schlafperioden werden die Erlebnisse des Tages verarbeitet. Wissenschaftler vermuten, dass sich Nervenzellen im Schlaf regenerieren.2 Kreislauf, Puls und Atmung passen sich im Schlaf an die nächtliche Ruhe an – auch die Reizempfindlichkeit ist herabgesetzt.
Wie viel Schlaf benötigt der Mensch?
Erwachsene in Mitteleuropa schlafen im Schnitt sieben Stunden pro Nacht.3 Allerdings stufen Experten auch eine Schlafdauer zwischen fünf und neun Stunden als normal ein.3 Zahlreiche Faktoren können die generelle Dauer des Schlafs beeinflussen: Jahreszeit, Beruf, Stress oder erbliche Veranlagung.
Wissenschaftler sind sich einig: Ohne ausreichenden Schlaf geht es nicht. Denn Schlafmangel führt zu einer Reihe von Beeinträchtigungen und kann die Entwicklung von Krankheiten begünstigen.3 Auch das körpereigene Abwehrsystem ist auf regelmäßigen Schlaf angewiesen.

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Was sind Schlafstörungen?
Jeder kennt sie – Nächte, die nicht den erhofften und erholsamen Schlaf bringen. Mehrmals aufzuwachen, sich hin und her zu wälzen oder morgens schon früh vor dem Klingeln des Weckers munter sein, lässt einen nur schwer in den Tag starten. Grundsätzlich ist gelegentliches Aufwachen auch kein Problem. Empfinden Sie Ihren Schlaf jedoch insgesamt als wenig regenerierend, deutet das auf Schlafstörungen hin – auch Insomnie genannt. Sie liegt dann vor, wenn folgende Punkte zutreffen:4

- Schwierigkeiten beim Ein- sowie Durchschlafen und frühes Aufwachen am Morgen
- Schlafprobleme treten über mehrere Wochen mindestens dreimal pro Woche auf
- Schlafmangel verursacht am nächsten Tag Einschränkungen und erschwert den Alltag
Eine Frage des Alters?
Ältere Menschen sind tatsächlich häufiger von Schlafstörungen geplagt als jüngere.4 Ein Grund sind die mit dem hohen Lebensalter einhergehenden Gewohnheiten, Beschwerden oder auch Erkrankungen, die den Schlaf stören. Hinzu kommt außerdem, dass die Tiefschlafphasen weniger werden. Dadurch erhöht sich die Zahl der wachen Momente – häufiges Aufwachen, Einschlafprobleme und wenig erholsamer Schlaf bei älteren Menschen sind die Folge.5
Circa ein Drittel der Menschen hat Einschlaf- und/oder Durchschlafprobleme.6 In Deutschland leiden etwa sechs von 100 Menschen unter einer Schlafstörung – Frauen sind häufiger betroffen als Männer.6 Die Probleme treten in jedem Alter auf, auch Kinder kann es bereits treffen. Der Körper erhält nachts keinen erholsamen Schlaf, um neue Kraft zu tanken – dadurch fühlen sich Betroffene am Folgetag weniger ausgeruht.
Wie unterscheiden sich schlechter Schlaf und Schlafstörungen?
Eine Insomnie besteht immer aus einem gestörten Schlaf und den daraus resultierenden Beschwerden am nächsten Tag. Hinzu kommt, dass die Schlafprobleme entweder lang anhaltend sind oder in wiederkehrenden Abständen auftreten, wie bei einer chronischen Insomnie.4 Die Durchschlafstörungen halten dann länger als drei Monate an und können über Jahre wiederkehren.4
Eine Nacht mal schlecht zu schlafen ist kein Grund zur Sorge. Den Schlafmangel kompensiert der Körper von allein. Kommt das jedoch öfters vor, wird es zur Belastung für den menschlichen Organismus.
Erfahren Sie im Weiteren, welche Symptome und Ursachen auf Schlafstörungen hindeuten und zu welchen Auswirkungen es kommen kann.
Schlafstörungen: Welche Ursachen stecken dahinter?
Die Ursachen von Schlafstörungen, besser gesagt die Faktoren, die guten Schlaf stören können, sind vielfältig:7
- Sorgen, Stress, Ängste und innere Unruhe
- belastende Ereignisse wie eine Trennung oder Erkrankung
- (schmerzhafte) Beschwerden (beispielsweise nächtlicher Harndrang)
- Zähneknirschen
- Unruhe in den Beinen
- Schlafwandeln
- bestimmte Medikamente (zum Beispiel Antidepressiva)
- Lärm
- störende/unnatürliche Lichtquellen (beispielsweise blaues Licht von Smartphone- oder Tablet- Bildschirmen sowie Straßenbeleuchtung)
- Schichtarbeit
- Alkohol und Drogen
Vereinzelte Punkte lassen sich vermeiden, wie beispielsweise Letzterer. Genussmittel wie Alkohol sorgen dafür, dass der Schlaf unruhiger und dadurch weniger erholsam ist.
Folgende Auswirkungen können Schlafstörungen hervorrufen
Schlaf ist im Prinzip die Grundvoraussetzung dafür, leistungs- und aufnahmefähig zu sein. Deshalb sind die Auswirkungen von Schlafstörungen weitreichend. Stress, innere Unruhe und immer wiederkehrende Gedanken führen unter Umständen dazu, dass es schwerfällt, in den wohltuenden Schlaf zu finden. Wachen Betroffene zudem nachts öfters auf, liegen lange wach und schlafen nur mit großen Schwierigkeiten wieder ein, beeinträchtigt das ihre Tagesform deutlich.
Halten solche Ein- und Durchschlafstörungen über einen längeren Zeitraum hinweg an, beeinflussen sie erheblich Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität.8 Zudem passiert es, dass Schlafmangel das Gehirn sowie die kognitiven Funktionen beeinträchtigt. Das wiederum führt zu emotionaler Unausgeglichenheit und mitunter einem Gefühl der Überforderung.
Sie sind nicht allein
Schlafstörungen stellen ein sehr weit verbreitetes Problem dar. Laut einem aktuellen Gesundheitsreport der DAK geben 80 Prozent der Erwerbstätigen an, schlecht zu schlafen.9 Damit sind Schlafstörungen seit 2010 um 66 Prozent angestiegen.9 Gründe hierfür sind schlechte Arbeitsbedingungen, das abendliche Fernsehschauen oder Arbeiten am PC/Laptop.
Weitere Folgen von Schlafstörungen sind zum Beispiel ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen wie ein Herzinfarkt, Bluthochdruck oder Diabetes mellitus.8 Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit, an Gewicht zuzunehmen.8 Wenig zu schlafen schwächt zusätzlich das Immunsystem, wodurch sich Infektionskrankheiten besser entwickeln können.
Bleiben die Schlafprobleme unbehandelt, fördert das unter Umständen das Auftreten von psychischen Erkrankungen, beispielsweise einer Depression oder Angststörung.4 Es ist also entscheidend, dass Sie Ihre Schlafstörung und Einschlafprobleme nicht ignorieren, sondern sich in ärztliche Behandlung begeben.
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Verschiedene Arten von Schlafstörungen
Es sind zum Teil ganz banale Dinge, die den wertvollen Schlaf beeinträchtigen und für Einschlafstörungen wie auch Durchschlafprobleme sorgen: Hierzu zählen Geräusche wie (krankhaftes) Schnarchen, Lichtquellen oder zu viel Kaffee. Ein weiterer Grund kann der Nachwuchs sein, der einen davon abhält, in einen erholsamen Schlaf zu fallen. Es gibt jedoch noch mehr unterschiedliche Arten von Schlafproblemen:10
- Schlafapnoe: Aufgrund verengter Atemwege kommt es zu einer erschwerten Atmung oder (meist unbemerkten) Atemaussetzern während der Nachtruhe.
- Parasomnien: Hierzu zählen ungewöhnliche Verhaltensweisen, die während des Schlafs auftreten: Albträume, Schlafwandeln oder eine unbewusste Blasenentleerung gehören dazu.
- Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus: Medikamente, unregelmäßige Arbeitszeiten oder Jetlag können beispielsweise dafür sorgen, dass der Schlafrhythmus aus dem Takt gerät. Betroffene leiden dann auch unter Tagesschläfrigkeit.
- Schlafbezogene Bewegungsstörungen: Darunter fällt unter anderem das Restless-Legs-Syndrom (RLS). Nachdem sich Betroffene schlafen gelegt haben, verspüren sie das Gefühl, ihre Beine bewegen zu müssen. Oftmals deutet ein Kribbeln oder Ziehen in den Beinen auf das Syndrom hin.
Ab und an kommt es vor, dass verschiedene Merkmale der Schlafstörungen zusammenfallen. Nicht immer lassen sich die Symptome und Ursachen der Durchschlafstörungen eindeutig voneinander abgrenzen.
Schlafstörungen ernst nehmen: Wann Sie zum Arzt gehen sollten

Durchschlaf- und Einschlafprobleme haben direkte Auswirkungen auf den nächsten Tag: Wer nachts nicht ausreichend schläft, ist anderntags müde, gereizt und anfällig für Stress. Die Konzentrationsfähigkeit ist vermindert, die Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Häufig schleichen sich Fehler ein.
Um einen drohenden Teufelskreis aus Schlaflosigkeit nachts und dem Gefühl von Überforderung tagsüber zu vermeiden, ist es unbedingt angeraten, bei Schlafstörungen von Beginn an gezielte Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Bei Beschwerden, die länger andauern, sollten Sie in jedem Fall zeitnah einen Arzt aufsuchen. Er kann eine geeignete Therapie einleiten und Ihnen wieder zu einem besseren Schlaf verhelfen. In der Regel ist eine erste Anlaufstelle der Hausarzt, welcher Ihre Schlafstörung umfassend behandelt, für Aufklärung sorgt und medizinische Ursachen ausschließen kann.
Als weitere Therapiemöglichkeit stehen natürliche Arzneimittel zur Verfügung wie die Tabletten und Tropfen von Neurexan® . Sie wirken gegen Schlafstörungen und innere Unruhe – entspannen am Tag, gut schlafen in der Nacht.
FAQs: Bestens informiert über Schlafstörungen
Tipps für einen entspannten Alltag
In unserem Infoblog finden Sie interessante Informationen rund um die Themen Unruhe, Stress und Schlafstörungen. Zudem bieten wir hilfreiche Tipps wie Sie im Alltag Stress abbauen können und Ruhe in der Nacht finden.
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weiterlesenLiteraturangaben: