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Frau beim Waldbaden
Entspannung

Waldbaden: In der Natur innere Ruhe finden

Lesezeit ca. 3 Min

Grün in allen Nuancen, eine beruhigende Geräuschkulisse und vielfältige Gerüche – ein Aufenthalt in der Natur ist ein Erlebnis für alle Sinne und eine Art Gegenpol zur Hektik im Alltag. Und genau darauf zielt das sogenannte Waldbaden ab: Durch das bewusste Erleben des Waldes soll Stress reduziert und innere Ruhe gefördert werden.

Shinrin-Yoku wird Waldbaden in Japan genannt und ist dort schon lange Bestandteil eines gesunden Lebensstils. So kann das Naturerlebnis sogar von japanischen Ärzten verordnet werden. Kein Wunder: Schon seit Jahrzehnten werden die Auswirkungen des Waldes auf Körper und Psyche untersucht. Laut den Forschenden können bereits durch ein kurzes Waldbad Atmung, Puls und Blutdruck profitieren. Insbesondere auf unser Stresslevel soll das bewusste Erleben des Waldes positive Auswirkungen haben.

Doch wie genau funktioniert das Waldbaden? Bei Shinrin-Yoku geht es darum, die Sinne zu öffnen, um achtsam in die Atmosphäre des Waldes einzutauchen – man geht sozusagen auf „Tuchfühlung“ mit der Natur. Dabei gibt es keine festen Regeln, es geht nicht um ein Ziel, eine Leistung oder Distanz – alles, was zählt, ist das bewusste Wahrnehmen und das Genießen des Augenblicks.

Natürliche Ruheoase: Waldbaden gegen Stress

Sie stehen Mitten im Wald, umgeben von majestätischen Bäumen, deren Blätter ein sanfter Wind zum Rascheln bringt. Vogelgezwitscher und das leise Knacken der Äste unter Ihren Schuhen erfüllen den Wald mit einem harmonischen Klang. Sie atmen tief ein und der zarte Duft frischer Erde und würzigen Baumharzes erfüllt Ihre Sinne. Bei vielen sorgt allein schon die Vorstellung von Wald für Entspannung – so nutzen einige sogar Naturgeräusche als Einschlafhilfe. Wie wirkt sich dann wohl das tatsächliche Erleben des Waldes auf unser Stressniveau aus?

Wissenschaftler vermuten, dass für die therapeutische Wirkung des Waldbadens sogenannte Terpene verantwortlich sind. Dabei handelt es sich um Bestandteile ätherischer Öle, die aus Rinde, Blättern von Bäumen, Sträuchern und anderen Pflanzen ausgedünstet werden. Wenn wir uns in der Natur befinden, nehmen wir diese über Haut und Lunge auf. Das hat zur Folge, dass sich der Sympathikus – also der Teil unseres Nervensystems, der bei Stresssituationen aktiviert wird – beruhigt. Sein Gegenspieler – der Parasympathikus, der für Erholung und Entspannung verantwortlich ist – erhöht hingegen seine Aktivität. So soll Waldbaden vor allem bei Schlafstörungen, Stress und innerer Unruhe besonders wohltuend sein.

Laut einer Studie der Universität Michigan können schon 20 Minuten in der Natur den Spiegel des Stresshormons Cortisol deutlich sinken lassen. Die Probanden sollten dafür mindestens dreimal wöchentlich mit einer Mindestdauer von 10 Minuten ins Grüne. Die einzigen Voraussetzungen: Es musste tagsüber sein, sie durften währenddessen keinen Sport treiben und sich nicht durch Smartphone, Telefonate, Unterhaltungen oder Bücher ablenken – kurz gesagt: Sie mussten die Natur ganz bewusst erleben. Den größten positiven Effekt auf ihr Stresslevel erzielten sogar die Probanden, die während ihres Aufenthaltes im Wald oder Park saßen oder ganz gemütlich gingen – also jene, die instinktiv Waldbaden praktizierten.

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