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Frau liegt wach im Bett.
Schlafstörungen

Schlaf-Wach-Rhythmus im Winter: Müde, aber schlaflos

Lesezeit ca. 3 Min

Der Winter ist die Zeit der Ruhe und der Romantik: erholsame Spaziergänge durch schneeverhangene Landschaften mit der ganzen Familie, gemütliche Stunden zu zweit vor dem knisternden Kamin und gesellige Abende in der „guten Stube“ bei Freunden. In der dunklen Jahreszeit finden jedoch viele trotz erhöhtem Schlafbedarf keine erholsame Nachtruhe, denn: Unser Schlaf-Wach-Rhythmus verändert sich.

Müde am Tag, aber schlaflos in der Nacht

Sie kennen das sicher: Im Winter werden wir morgens vom klingenden Wecker aus dem Schlaf gerissen, draußen ist es noch stockdunkel und es fühlt sich irgendwie so an als wären wir eben erst ins Bett gegangen. Wir kommen im Winter morgens einfach nicht so richtig in die Gänge, denn: Obwohl der Körper in der dunklen Jahreszeit nach mehr Schlaf verlangt, regenerieren wir in dieser Zeit oft weniger gut. Laut einer Studie an der Charité in Berlin schlafen die Deutschen im Winter rund eine halbe Stunde länger. Doch leider führt dies meist nicht zu mehr Erholung – ganz im Gegenteil: Viele fühlen sich tagsüber müde, aber sind nachts trotzdem schlaflos. Die Ursache für diese winterliche Schlaflosigkeit: ein veränderter Schlaf-Wach-Rhythmus durch kurze Tage, lange Nächte und fehlendes Tageslicht.

Hormone schalten auf Winterschlaf

Trotz Dunkelheit im Winter schlechter schlafen als im Sommer, wenn uns früh morgens die ersten Strahlen aus dem Schlaf kitzeln: Verkehrte Welt?  Doch der Zusammenhang zwischen fehlendem Licht und Müdigkeit sowie die Ursachen für winterliche Schlaflosigkeit lassen sich wissenschaftlich ganz einfach erklären – wie so häufig sind hier unsere Hormone mit im Spiel: Ein gesunder Schlaf-Wach-Rhythmus wird durch das sogenannte Schlafhormon Melatonin geregelt, dessen Produktion normalerweise durch Licht unterdrückt wird. Bei Tageslicht bildet unser Körper das Glückshormon Serotonin, das mit der Dämmerung zum Schlafhormon Melatonin umgewandelt wird. Das Serotonin bildet also die Ausgangssubstanz für die nächtliche Melatonin-Produktion. Durch die anhaltende Dunkelheit im Winter schüttet der Körper auch am Tag vermehrt Melatonin aus. Da das Licht in den düsteren Winterzeiten nicht intensiv genug ist, wird auch die Serotoninproduktion eingeschränkt. Die Folge: Wir sind tagsüber müde, aber in der Nacht manchmal schlaflos – und die wohltuende Erholung bleibt aus.

Veränderter Schlaf-Wach-Rhythmus

Unsere sogenannte „innere Uhr“ ist ein weiterer Regulator, wenn es um die erholsame Nachtruhe geht. Diese läuft normalerweise im 24-Stunden-Rhythmus. Gerade im Winter können dann auch Schicht- und Nachtarbeit eine Ursache für häufige Schlaflosigkeit sein, denn der Schlaf-Wach-Rhythmus wird entgegen der natürlichen Regulation verschoben oder bei Nachtarbeit sogar vollkommen auf den Kopf gestellt. Wenn wir uns in der dunklen Jahreszeit die Nächte um die Ohren schlagen müssen, beispielweise als Notarzt oder in der Pflege, bekommen wir häufig gar nichts mehr vom Tageslicht mit – und unsere Hormone zur Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus laufen völlig aus dem Ruder. Kaum verwunderlich, dass viele dann zu den unmöglichsten Zeiten schlaflos sind, sich aber dauerhaft müde, antriebslos und leicht nervös fühlen.

Gerade wenn unser Schlaf-Wach-Rhythmus für längere Zeit aus dem Gleichgewicht gerät, besteht die Gefahr eines "Teufelskreises“: Wir werden tagsüber immer müder, weniger belastbar und es fällt uns immer schwerer abends zur Ruhe zu kommen. Dabei kann Schlaflosigkeit nicht nur den Geist beeinflussen, sondern auch Ursache für körperliche Beeinträchtigungen sein: Anspannung, innere Unruhe und Nervosität machen die alltäglichen Anforderungen mehr und mehr zur Belastung.

Aktiv gegen Müdigkeit

Auch wenn unser Schlaf-Wach-Rhythmus im Winter durch die veränderten Lichtbedingungen aus dem Ruder laufen kann, gibt es doch so einiges, was Sie aktiv gegen die „Wintermüdigkeit“ tun können. Hier ein paar einfache Tipps für einen guten Schlaf und eine erholsame Nachtruhe:

  • Verbringen Sie auch im Winter viel Zeit draußen im Tageslicht, denn: selbst ein bedeckter Himmel ist deutlich heller als jede künstliche Lichtquelle.

  • Morgens ist Bewegung angesagt: Radfahren, Joggen, Nordic Walking und Spaziergänge aktiveren den Kreislauf und unterstützen die natürliche Hormonproduktion.

  • Schalten Sie abends frühzeitig auf Erholung um, z.B. mit einer Yogaeinheit oder entspannenden Playlist zum Einschlafen: Ihr Körper braucht vor dem Schlafen gehen eine Auszeit, um herunterzufahren.

Falls es Ihnen dennoch schwerfällt, abends in den erholsamen Schlaf zu finden, können auch natürliche Komplexmittel, wie beispielsweise Neurexan® aus der Apotheke, unterstützen.

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