Jetlag, Jahreszeitenwechsel oder Zeitumstellung – in solchen Situationen wird uns schnell bewusst, wie schwer es ist den eigenen Biorhythmus zu überlisten. Der Schlaf will dann einfach nicht kommen, wir wachen nachts ständig auf oder fühlen uns am nächsten Tag wie gerädert. Doch woran liegt das? Kurz gesagt: An unserer inneren Hormon-Uhr. Cortisol, Melatonin – sie beeinflusst uns mehr, als wir denken. Ob wir müde oder energiegeladen sind, hängt oft von unserem persönlichen Biorhythmus ab und ist eine Typfrage.
Biorhythmus: Unsere innere Uhr
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum manche Menschen bereits frühmorgens voller Energie sind, während andere lieber ausschlafen und erst im Laufe des Tages so richtig wach werden? Dies wird von dem rhythmischen Wechsel von Tag und Nacht, den Jahreszeiten und dem Alter beeinflusst. Das biorhythmische innere Uhrwerk bestimmt, was Körper und Geist machen wollen – ob wir munter oder müde sind, unser Puls oder Blutdruck ansteigen oder die Körpertemperatur absinkt. Der Taktgeber der inneren Uhr ist ein kleiner Bereich im Zwischenhirn – der sogenannte suprachiasmatische Kern: Mithilfe der Hormone Melatonin (Schlafhormon) und Cortisol (Stresshormon) steuert er unter anderem unseren Wach-Schlaf-Rhythmus.