Im Urlaub möchte man vor allem eins: jeden Tag voll auskosten. Insbesondere dann, wenn man schon mal in ein fernes Land reist. Doch gerade in den ersten Tagen kann der Jetlag unsere Pläne gehörig durchkreuzen – und das alles nur wegen der Zeitverschiebung. So harmlos sich diese auch anhört, sie bringt unseren Körper ganz schön durcheinander.
Wie entsteht Jetlag?
Auch wenn wir Smartphone oder Armbanduhr mal nicht dabeihaben, tragen wir immer eine Art Uhr mit uns – nämlich: unsere innere Uhr. Diese bestimmt unseren individuellen Schlaf-Wach-Rhythmus. Sie gibt also den Takt vor, wann wir müde und wann wir wieder munter werden. Diese innere Uhr wird vom Sonnenlicht gesteuert. Wenn es draußen anfängt zu dämmern, beginnt unser Körper mit der Produktion des Schlafhormons Melatonin, was uns langsam auf die Nachtruhe vorbereitet. Sobald sich die ersten morgendlichen Sonnenstrahlen zeigen, steigt auch der Cortisolspiegel an, sodass wir aufwachen und voller Energie in den Tag starten können.
Bei einem Langstreckenflug werden in kürzester Zeit mehrere Zeitzonen durchquert – das Problem dabei: Unser Rhythmus kann sich nicht so schnell an die Zeitverschiebung anpassen und die innere Uhr gerät aus dem Takt. Je nach Reiseziel hinkt sie der neuen Zeitzone hinterher oder ist ihr voraus. Unser Körper muss dann sozusagen die innere Uhr nachstellen und das kann einige Tage dauern. Währenddessen kann sich der Jetlag ganz unterschiedlich äußern – so kommt es häufig zu den folgenden Symptomen:
Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
Tagesmüdigkeit
Verdauungsprobleme
verringerte Koordination
depressive Verstimmungen