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Frau macht Digital Detox und liest ein Buch.
Entspannung

Digital Detox – bewusst abschalten und innere Ruhe finden

Lesezeit ca. 4 Min

Wann haben Sie heute das letzte Mal auf Ihr Smartphone geschaut? Bei vielen wird es wahrscheinlich gar nicht so lange her sein. Mails checken, Nachrichten lesen, im Social Media-Feed scrollen – während Smartphones uns den Zugang zu einer Fülle von Informationen und Unterhaltung bieten, nehmen wir oft gar nicht wahr, wie viel Zeit wir tatsächlich damit verbringen. Doch was passiert, wenn Sie einfach mal eine Pause einlegen? Diese Tipps unterstützen Sie bei Ihrem Digital Detox.

Rund 3 bis 4 Stunden täglich verbringen wir mit Smartphone-Apps – auf die Woche gesehen bedeutet das fast einen ganzen Tag. Doch tatsächlich hinterlässt das ständige Onlinesein und Scrollen nicht immer ein gutes Gefühl: Wir fühlen uns dadurch oft gestresst und abgelenkt, fast als würden wir ständig unter Strom stehen. Das kommt Ihnen bekannt vor? Dann ist ein Digital Detox genau das Richtige für Sie.

Dabei geht es nicht darum, Smartphone und Co. ganz aus Ihrem Alltag zu verbannen, sondern bewusster mit Ihrer digitalen Zeit umzugehen und das Handy auch mal zur Seite zu legen. Sie werden merken, dass ein Digital Detox Ihnen dabei hilft, die kleinen, wertvollen Augenblicke des Lebens intensiver zu erleben und Ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Wesentliche zu lenken – sei es der duftende Morgenkaffee, ein Spaziergang an der frischen Luft oder ein gutes Gespräch ganz ohne Ablenkung.

Insbesondere unser Gehirn kann von einem Digital Detox profitieren, denn die digitale Dauerberieselung überfordert unsere mentale Kapazität und hindert uns daran, wirklich Ruhe zu finden. Doch genau solche Ruhephasen benötigt unser Gehirn, um Eindrücke zu verarbeiten, Gelerntes im Gedächtnis zu verankern, neue Verknüpfungen zu bilden und Unnützes auszusortieren. Ohne regelmäßige Pausen kann es in einen Zustand der Reizüberflutung geraten, was auf Dauer Stress, innere Unruhe und sogar Konzentrationsprobleme verursacht.

Mann liegt im Bett und schaut auf sein Smartphone

Handyfreie Zeiten (Digital Detox) können sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken.

Einfach mal abschalten: Mit diesen Tipps gelingt Digital Detox

Ein Digital Detox muss nicht radikal sein – schon kleine Veränderungen helfen dabei, verantwortungsvoller mit der eigenen Bildschirmzeit umzugehen und Raum für Entspannung zu schaffen. Hier sind einige praktische Tipps, um direkt loszulegen:

  1. Einen analogen Wecker nutzen

    Klassische Wecker sind heutzutage fast zu einer Rarität geworden, denn das Smartphone hat sie erfolgreich abgelöst. Um Ihren Tag nicht mit endlosem Scrollen zu beginnen, gibt es daher eine ganz einfache Lösung: Statt sich vom Handy wecken zu lassen, greifen Sie einfach wieder auf einen analogen Wecker zurück. So können Sie den Morgen bewusst und ohne digitalen Input starten, was oft zu einer entspannteren Tagesroutine beiträgt.

  2. Push-Nachrichten deaktivieren

    Ständige Benachrichtigungen reißen uns immer wieder aus dem Moment und halten unser Gehirn in einem Zustand der ständigen Alarmbereitschaft. Um die digitale Ablenkung zu reduzieren, kann es helfen, Push-Nachrichten für alle Apps zu deaktivieren, die nicht dringend Aufmerksamkeit erfordern. Dadurch behalten Sie die Kontrolle darüber, wann Sie welche Apps nutzen – und nicht Ihr Smartphone. Sie werden bemerken, dass es Ihnen ohne die ständigen Unterbrechungen leichter fällt, Ruhe zu finden und fokussiert zu bleiben.

  3. Smartphone-freie Zeiten festlegen

    Wie bereits erwähnt: Ein Digital Detox bedeutet nicht, dass Sie den ganzen Tag oder gar Wochen auf Ihr Smartphone verzichten müssen. Viel nachhaltiger ist es, wenn Sie bewusste Zeiten oder Aktivitäten bestimmen, während denen Ihr Handy keine Rolle spielt – zum Beispiel während Mahlzeiten, beim Sport oder kurz vorm Schlafengehen. Es gibt sogar verschiedene Apps, die Sie bei der Umsetzung unterstützen können, indem sie zu bestimmten Zeiten die Nutzung Ihres Smartphones oder spezieller Apps sperren. Das hilft Ihnen dabei, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln und digitale Auszeiten dauerhaft in Ihren Alltag zu integrieren.

  4. Ihr Umfeld miteinbeziehen

    Teilen Sie Ihren Plan für einen Digital Detox mit Freunden, Familie oder Kollegen. Wenn Ihr Umfeld Bescheid weiß, dass Sie nicht rund um die Uhr erreichbar sind, sinkt der Druck, ständig online zu sein. Außerdem können Sie gemeinsam handyfreie Aktivitäten planen und sich gegenseitig motivieren, die digitalen Pausen einzuhalten – was den Digital Detox nachhaltig erfolgreicher macht.

  5. Eigene Gewohnheiten erkennen
    Ein wichtiger Schritt im Digital Detox ist es, die eigenen Nutzungsmuster zu verstehen. Beobachten Sie, in welchen Momenten und aus welchen Gründen Sie häufig zum Smartphone greifen – sei es aus Langeweile, um sich abzulenken, oder dem Drang nichts zu verpassen. Indem Sie Ihre digitalen Routinen erkennen, fällt es Ihnen leichter, gezielt Veränderungen vorzunehmen. Überlegen Sie, welche dieser Gewohnheiten Sie wirklich beibehalten möchten und wo Sie stattdessen eine Offline-Alternative finden könnten – wie wäre es zum Beispiel mal mit einem Buch oder einer kurzen Entspannungsübung? So schaffen Sie sich langfristig Freiräume und fördern ein bewussteres digitales Verhalten.

Digital Detox - FAQs: Die wichtigsten Fragen im Überblick

Was genau versteht man unter Digital Detox?

Digital Detox beschreibt den bewussten Verzicht auf digitale Medien, um Stress und Ablenkungen zu reduzieren. Dabei wird gezielt Raum für Entspannung und bewusste Offline-Momente geschaffen.

Wie viel Zeit sollte man für einen Digital Detox einplanen?

Die Dauer eines Digital Detox hängt von den persönlichen Zielen ab. Schon wenige handyfreie Stunden am Tag können Erholung bieten, längere Auszeiten verstärken jedoch zumeist den Effekt.

Wie kann man die Nutzung digitaler Geräte im Alltag reduzieren?

Es hilft, Push-Benachrichtigungen auszuschalten und bestimmte Zeiten ohne Smartphone einzuplanen. Alternativen wie ein Buch oder ein Spaziergang können diese Pausen sinnvoll füllen.

Warum ist es wichtig, das eigene Verhalten mit digitalen Medien zu reflektieren?

Die Reflexion des eigenen Verhaltens zeigt auf, wie und warum digitale Geräte genutzt werden. Dies ermöglicht es, gezielt Gewohnheiten zu ändern und gesündere Alternativen zu entwickeln.

Welche Veränderungen können durch einen regelmäßigen Digital Detox erreicht werden?

Ein regelmäßiger Digital Detox kann zu weniger Stress und einem gesteigerten Wohlbefinden führen. Zudem fördert er langfristig einen achtsamen Umgang mit digitalen Medien.

Welche Hilfsmittel erleichtern die Umsetzung eines Digital Detox?

Apps zur Begrenzung der Bildschirmzeit und analoge Geräte wie Wecker oder Notizbücher können die digitale Auszeit unterstützen. Solche Hilfsmittel helfen, bewusste Routinen zu etablieren.

Wie kann man den Digital Detox in stressigen Phasen umsetzen?

Gerade in stressigen Zeiten ist es sinnvoll, gezielt Pausen einzuplanen und das Smartphone bewusst zur Seite zu legen. Kleine Auszeiten ohne digitale Ablenkung können helfen, den Kopf freizubekommen.

Welche Rolle spielt das soziale Umfeld bei einem Digital Detox?

Das Umfeld kann den Erfolg eines Digital Detox unterstützen, indem es Verständnis zeigt und handyfreie Aktivitäten mitplant. Gemeinsam fällt es oft leichter, digitale Pausen einzuhalten.

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